Anstelle der schulmedizinisch häufig eingesetzten Medikamente, bietet die Natur eine große Bandbreite an pflanzlichen Arzneimitteln an.
Bei der Orthomolekularmedizin findet die Behandlung einer Erkrankung mittels Veränderungen der Konzentration körpereigener Substanzen statt. Diese körpereigenen Substanzen (Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren und Spurenelemente) sind für die Regulation unserer Gesundheit mitverantwortlich. Dieses, auch Mikrovitalstoff-Medizin genannte, Behandlungsverfahren beugt der Entstehung ernährungs- und umweltbedingter Krankheiten vor, oder behandelt, beziehungsweise verlangsamt den Fortschritt dieser.
Der Mangel körpereigener Vitalstoffe kann die Entwicklung einer Erkrankung sowie ihr Voranschreiten begünstigen, weshalb eine Therapie über dieses Verfahren weitreichende positive Gesundheitsfolgen haben kann.
In der Komplexmittelhomöopathie werden Kombinationen verschiedener homöopathischer Einzelmittel in niedrigen Potenzen miteinander gemischt und dann verabreicht. Die Wirkung tiefer Potenzen und die Wirkung von Komplexmitteln bezieht sich mehr auf das körperliche Geschehen. Meistens werden fünf Präparate miteinander kombiniert um das weitreichende Behandlungsspektrum abzudecken.
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist so alt wie die Menschheit. Sie beugt Krankheiten vor oder trägt wesentlich zur Linderung und Heilung dieser bei. Dies geschieht anhand von Teilen verschiedener Arzneipflanzen, wie etwa den Blüten, den Stielen, den Wurzeln oder der Blätter.
Die Pflanzenteile werden so zubereitet, dass sie in vielen Darreichungsformen zum Einsatz kommen können, beispielsweise als Tropfen, Tinkturen, Umschläge oder Tees.